+49 (0)7446 916956 mail@hartmut-eberhardt.de

Wahlziel ist eine bürgerliche Koalition

Landtagswahl Für die Freien Wähler kandidiert Hartmut Eberhardt aus Loßburg
von Manuel Fuchs, Südwest Presse

Kreis Freudenstadt. „Nur derjenige, der was macht, der kann was ändern“, gibt der 54-jährige Fliesenlegermeister aus Loßburg-Schömberg als Motto aus. Deshalb bemühe er sich für die Freien Wähler (FW) um ein Landtagsmandat. Parteimitglied ist er seit Herbst 2020, länger schon im Loßburger Gemeinderat und dem Schömberger Ortsschaftsrat aktiv.

Er geht davon aus, dass die FW in diesem Jahr die 5-Prozent-Hürde überwinden und in den Stuttgarter Landtag einziehen. „Die Bayern haben es vorgemacht, in Hessen und Rheinland-Pfalz sieht es auch gut für uns aus“, meint Eberhardt. Die FW seien auf kommunaler und Kreisebene gut aufgestellt und könnten auch auf Landesebene mitmachen. Wir sind nahe am Bürger, kommen von der Basis und wissen, was ‚unten‘ passiert“, ergänzt er.

Ihn als Kandidaten zeichne vor allem aus, dass er in der Region verwurzelt ist: „Geboren bin ich im Krankenhaus Freudenstadt, aber gewohnt habe ich schon immer in Schömberg“. Seine Ehrenämter in Vereinen wie dem Tennisclub sowie dem Handels- und Gewerbeverein Loßburg, dem Förderverein des Gebrüder-Hehl-Stifts und sein Engagement für die Dorfgemeinschaft bringen ihn regelmäßig mit seinen Mitbürgerinnen und Mitbürgern in Kontakt. „Ich kenne ihre Meinungen und Sorgen“, sagt er, und ich denke Politik von unten nach oben.“ Als eines seiner Ziele und der FW insgesamt nennt er: Das politische Geschehen im Land transparenter und bürgernäher zu gestalten. Dazu gehöre, Bürokratie abzubauen, von der er als Selbständiger ein Lied singen könne.

Im Landkreis Freudenstadt macht er sich für einen Ausbau der digitalen Infrastruktur stark. Dies sei nicht nur für Bürger und Unternehmen wichtig, sondern auch für den Tourismus: Besucher erwarteten ebenfalls eine lückenlose Abdeckung der Region mit Mobilfunknetzen. Wohnungsbau und medizinische Versorgung zu stärken nennt er als weitere Vorhaben, „damit das nicht noch weiter runter geht, die Bürger wollen sich nicht abhängen lassen“. Einen Ausbau der ÖPNV befürwortet er ebenfalls, sieht aber hierfür in den verstreuten Dörfern des Nordschwarzwaldes auch Grenzen.

Partei ohne Fraktionszwang
Dem übergeordnet ist die Vision, das Land Baden-Württemberg wieder zu vereinen, „in dem Sinn, dass man wieder miteinander und nicht gegeneinander arbeitet“. Die Freien Wähler kennen keinen Fraktionszwang, sodass jeder Abgeordnete nach seiner Meinung abstimmen könne. Wichtig für eine offene Debatte sei der Sachwert einer Idee, nicht ihr Urheber.

In dem von Corona-Pandemie geprägten Wahlkampf sieht Eberhardt einen Nachteil für die kleineren Parteien. Deren Stärke, mit Veranstaltungen vor Ort Wähler zu begeistern, sei kaum zur Geltung gekommen.
Als Wahlergebnis wünscht er sich für die Freien Wähler die Beteiligung an einer bürgerlichen Koalition aus CDU und FDP. Mit den Grünen und der SPD sieht er weit weniger Berührungspunkte. Der Frage, ob die Freien Wähler in eine Koalition mit der AfD eintreten würde, weicht Eberhardt aus; dies sei parteiintern noch nicht besprochen. „Aber eher nicht“, meint er.

Die Freien Wähler
Die Partei „Freie Wähler“ wurde 2009 aus dem Dachverband kommunale Wählergruppen heraus gegründet. Sie versteht sich als Vertreterin einer basisnahen Politik. Im bayrischen Landtag ist sie seit 2018 mit 27 Sitzen vertreten, bildet dort mit der CSU die Regierungskoalition und besetzt drei Ministerien.


Kontakt


Hartmut Eberhardt

72290 Loßburg
Lohmühleweg 6
+49 7446 916956
mail@hartmut-eberhardt.de

Schwarzwälder Bote

Der Feed konnte nicht gefunden werden!

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.